03.11.2013

Nachhaltigkeit und ich

Nachhaltigkeit und ich 

1.) 

Mein ökologischer Fußabdruck ist 4,2 global Hektar (gha) groß und damit kleiner als der österreichische Durchschnitt von 4,9 gha.

 

4,2
sehr klein
klein
Durchschnitt
groß
riesig
< 3,5
3,5 bis 4,5
4,5 bis 5,4
5,4 bis 6,4
> 6,4

Meine Footprint-Detailergebnisse im Vergleich:

Bereich                            Mein Wert                      österr. Durchschnitt

     Wohnen                          0,47 gha                         0,78 gha
     Ernährung                       1,44 gha                         1,28 gha
     Mobilität                         0,16 gha                         0,60 gha
     Konsum                          2,09 gha                         2,28 gha

Wie kann ich meinen ökologischen Fußabdruck verkleinern?

Kategorie Wohnen: 
  • Auf einen geringen Stromverbrauch achten, z.B. das Licht abdrehen, wenn ich es nicht brauche. 
  • Auf eine sinnvolle Raumtemperatur (20-22°C) achten, z.B. die Fenster schließen, wenn die Heizung aufgedreht ist. 
  • Möglicherweise auf Ökostrom umsteigen. 
  • Möglicher Einbau einer Solaranlage für meine Warmwasseraufbereitung. 
  • Energiesparlampen verwenden. 
  • Elektronische Geräte ganz ausschalten und/oder Stecker mit Aus-Schaltern besorgen. 
  • Mit Wasser sparsam umgehen und eine kurze Dusche dem Bad vorziehen. 
Kategorie Ernährung:
  • Ich soll versuchen, auf Milchprodukte mit geringerem Fettgehalt umzusteigen. 
  • Ich soll darauf achten, dass mir am Teller kein Essen mehr übrig bleibt. 
  • Mein Einkaufsverhalten decken, sprich nur Produkte kaufen, die ich wirklich verbrauche. 
  • Bio-Produkte bevorzugen. 
  • Wasser und verdünnte Fruchtsäfte bevorzugen. 
Kategorie Mobilität:
  • Urlaubsziele wählen, die nicht weit weg sind und falls möglich mit dem Zug auf Urlaub fahren. 
  • Ich soll in meinen Freizeitaktivitäten öfters das Fahrrad oder die Öffis verwenden. 
Kategorie Konsum:
  • Mehr Acht auf den Papierverbrauch geben und wenn möglich Recyclingpapier verwenden. 
  • Ich soll langlebige reparaturfreundliche Produkte bevorzugen. 
  • Versuchen, meine Müllmengen zu verringern
  • Sachen sinnvoll wiederverwenden
  • Einige Sachen teilen oder ausborgen

2.) 

Ich liege in fast allen Kategorien unter dem österreichischen Durchschnitt, jedoch habe ich in der Kategorie Ernährung diesen Wert überschritten. Der österreichische Durchschnitt liegt bei 1,28 gha, wobei ich den Wert 1,44 gha habe. 



Warum habe ich schlechter abgeschnitten? 

Im Onlinefragebogen wurde folgendes erwähnt:
"Fleisch und Wurst, Milchprodukte und Eier verbrauchen mehr Fläche als Obst, Gemüse oder Getreide." 

Ich esse bis zu 4 mal in der Woche Fleisch und fast jeden Tag Milchprodukte. Vielleicht ist das ein Grund, warum ich in der Kategorie Ernährung so schlecht abgeschnitten habe. Jedoch ist zu beachten, dass ich trotzdem auch sehr viel Obst oder Gemüse zu mir nehme. 
Bio-Produkte nehme ich kaum bis gar nicht zu mir, was auch eine schlechte Auswirkung auf meinen ökologischen Fußabdruck haben kann. 
Der Hauptgrund aber, glaube ich, ist, dass ich sehr viel vom Essen verschwende. Ich gebe mir viel auf den Teller, weil ich so Hunger habe, aber dann lasse ich oft Essen am Teller übrig, denn entweder kann ich nicht mehr oder mir schmeckt das Essen nicht. Der Rest wird dann weggeschmissen. Weiters kaufe ich auch viele verschiedene Nahrungsmittel ein, die ich einfach nicht alle verbrauchen kann und die irgendwann ablaufen. Diese landen wieder im Müll. 
Allgemein habe ich in der Kategorie Ernährung am schlechtesten abgeschnitten, weil ich denke, dass ich in den anderen Kategorien auf etwas verzichten kann. In der Kategorie Wohnen kann ich zum Beispiel auf viel Strom verzichten oder in der Kategorie Mobilität auf ein eigenes Laptop. Aber wenn es aufs Essen und auf die Ernährung kommt, kann ich nicht Nein sagen: Ich möchte das essen und trinken, was mir auch wirklich schmeckt. 

SAVE FOOD Initiative 
(http://www.kochenundkueche.com/sites/kochenun
dkueche.com/files/imagefield/artikel/save-food-initiative_logo.jpg)

Die SAVE FOOD Initiative wurde 2011 von Toppits gegründet. Die Ursache dafür war, dass jeder 5 Einkauf im Müll landete. Die SAVE FOOD Initiative sorgt für Aufklärung, denn mehr als die Hälfte der weggeworfenen Lebensmittel könnten vor der Entsorgung gerettet werden, indem man besser plant, zubereitet und lagert. 

"Was sind die Ursachen für Lebensmittelverschwendung?
Falsche Planung und Lagerung sind die häufigsten Gründe für die Verschwendung von Lebensmitteln. Zwei Drittel der KonsumentInnen planen Mahlzeiten nicht im Voraus, sodass es, ohne den eigenen Kühlschrankinhalt im Hinterkopf zu haben, oft zu ungeplanten Einkäufen kommt. Das wachsende Angebot und die Vielfalt an Lebensmitteln verleitet dazu, regelmäßig mehr Produkte einzukaufen als tatsächlich im Haushalt verwendet werden.Zudem werden Lebensmittel, vor allem Obst und Gemüse, oft nicht richtig aufbewahrt, sodass vieles frühzeitig verdirbt. Auch die falsche Planung von Mahlzeiten ist ein zentraler Faktor:Essensreste sind die zweitgrößte Kategorie bei Lebensmittelabfällen." (http://www.quax.at/news/86513_jeder_f%C3%BCnfte_einkauf_landet_im_m%C3%BCll)
© Toppits/Claudia Ziegler
(http://www.quax.at/sites/default/files/images/S
AVE%20FOOD_Leftover%20cooking_02.preview.jpg)
TV-Koch Andreas  T. Studer, ein Unterstützer der Initiative, gibt Tipps, wie man Lebensmittelreste sinnvoll verwenden kann, indem man aus diesen neue Gerichte herzaubert.                                                                       




Weiters unterstützt die SAVE FOOD Initiative die Wiener Tafel. Dieser Verein sammelt übrig gebliebene Lebensmittel (u.a. auch Hygieneartikel) und bringt diese zu Sozialeinrichtungen, wo Bedürftige diese Lebensmittel erhalten.   
Daten aus Österreich:
  • Österreichische KonsumentInnen schätzen den Anteil der von ihnen weggeworfenen Nahrungsmittel auf sechs Prozent.
  • Falsche Planung von Einkäufen und Mahlzeiten sowie falsche Lagerung von Lebensmitteln die häufigsten Gründe für die Verschwendung.
  • Über 2/3 der KonsumentInnen planen etwa Mahlzeiten nicht im Voraus, sodass es häufig zu ungeplanten „Genuss“-Einkäufen kommt.
  • Zu Hause angelangt werden viele Lebensmittel dann einfach nicht korrekt gelagert, was zur Folge hat, dass frische Produkte noch vor ihrem eigentlichen Verfallsdatum verderben und nicht mehr genießbar sind, vor allem Brot und Gebäck, selbstgekochte Gerichte sowie Gemüse.
  • 95 Prozent aller Befragten stimmen darin überein, dass ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln auf VerbraucherInnenseite dazu beitragen kann, das Aufkommen an vermeidbarem Lebensmittelabfall zu reduzieren. (http://www.quax.at/news/86513_jeder_f%C3%BCnfte_einkauf_landet_im_m%C3%BCll)

Zur SAVE FOOD Initiative habe ich das folgende Video auf Youtube gefunden:



Weil das Video auf Französisch ist, konnte ich nicht alles verstehen. Es zeigt, dass viele Lebensmittel ungeöffnet, sogar unberührt im Müll landen und dass Obst und Gemüse 50% der weggeworfenen Lebensmittel ausmachen.
Meine Meinung zur SAVE FOOD Initiative 
Ich finde, die Initiative informiert gut über die Ursachen und Folgen von Lebensmitttelverschwendung und gibt den Menschen zahlreiche Tipps, wie man die Entsorgung von Nahrungmitteln vermeiden kann. Ich finde es auch gut, dass sie extra zeigen, dass man aus Lebensmittelresten neue Gerichte zubereiten kann. Weiters hat mir gefallen, dass sie viele Daten nennen, damit einem auch wirklich klar wird, dass so viel weggeschmissen wird. Es gibt auch eine Menge Videos auf Youtube über die SAVE FOOD Initiative, die den Menschen die Nachricht auf eine simple Weise mitteilen. Gut, finde ich auch, ist, dass die Initiative mit anderen Organisationen, wie z.B. der Wiener Tafel, zusammenarbeitet und zusammen für eine "bessere Welt" sorgt.
Ich werde jetzt durch die SAVE FOOD Initiative nicht viel an meinem Verhalten ändern, jedoch möchte ich einmal versuchen, neue Mahlzeiten aus Resten zu kochen, um zu sehen, wie es schmeckt. Gelingt es mir gut, könnte ich mir vorstellen, das öfters zu machen, um nicht so verschwenderisch mit einigen Nahrungsmitteln umzugehen. 
Werde ich meinen Lebenswandel aufgrund der Ergebnisse des ökologischen Fußabdrucks ändern? 
Ich werde nicht wirklich etwas Großes unternehmen, da ich schon unter dem österreichischen Durchschnitt liege und daher keinen Grund sehe, meinen Lebenwandel zu bessern. Ich werde nur, wie bereits erwähnt, versuchen, Lebensmittelreste sinnvoll zu verwenden und in Zukunft weniger auf meinen Teller zu geben, damit der Rest nicht im Müll landet.
Ich könnte auch versuchen, weniger Papier zu verwenden oder überhaupt Papier wiederzuverwenden, denn ich schmeiße manchmal Blätter weg, die auf der Rückseite gar nicht beschmiert worden sind.
Versuchen möchte ich auch, mich beim Einkaufen zu "beherrschen" und nur so viele Produkte kaufen, die ich auch wirklich verbrauchen kann.
Ich werde auch darauf achten, dass ich nicht vergesse, mein Laptop nach dem Gebrauch auszuschalten und die Stecker auszustecken.
Was ich nicht ändern werde/könnte ist, auf Ökostrom umzusteigen oder eine Solaranlage einbauen lassen, weil es viel zu umständlich wäre und auch hohe Kosten mit sich tragen würde. 

Quellen:
Selbstbeurteilung:
1. Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Analyse der eigenen Ergebnisse
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Posts zum Unternehmen
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Persönliche Meinung zu Unternehmen und ökologischem Fußabdruck
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig



2. Persönlicher Kommentar
Ich finde ich bin gut auf meine eigenen Ergebnisse des ökologischen Fußabdrucks eingegangen, denn ich habe ausführlich analysiert, warum ich bei der Kategorie Ernährung einen so hohen Wert erzielt habe. Zum Unternehmen habe ich viel recherchiert und viele Fakten,einige Bilder und ein Video gepostet, daher denke ich habe ich hier sehr ausführlich gearbeitet. Meine persönliche Meinung zum Unternehmen und zum ökologischen Fußabdruck habe ich ausführlich formuliert und versucht auf viel Punkte einzugehen. Ich denke, ich habe mich gut mit diesem Thema auseinandergesetzt und insgesamt eine gute Arbeit geleistet.







1 Kommentar:

  1. Liebe Esra,
    Mir gefällt dein Beitrag wirklich super! Die Save Food Initiative passt wirklich perfekt zu deinem einzigen Problem beim ökologischen Fußabdruck! Nahrungsmittel nicht zu verschwenden ist eigentlich wirklich leicht, man muss nur mit Plan einkaufen gehen und sich immer wieder mal fragen, ob man das eigentlich alles braucht, was man da im Einkaufswagerl liegen hat! Das spart Geld und schont die Umwelt.
    Du hast wirklich sehr ehrlich geschrieben und das finde ich super! Wenn du jetzt in Zukunft es auch noch schaffst, dir den Teller nur so voll zu füllen, wie du Hunger hast, hat die Auseinandersetzung wirklich was gebracht!
    (Obwohl ich kenn das auch: Manchmal sind die Augen halt größer als der Magen...! ;-))

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.