15.01.2014

GEWINN InfoDay

GEWINN InfoDay




Übersicht Programm:
9:00-10:00 Vortrag "Arbeitsmarkt in Österreich"
10:15-11:00 Vortrag "Banken, eine Branche im Umbruch"
12:15-13:00 Vortrag "Trends und Chancen in der Wirtschaft"
13:30 Aussteller: FAIRTRADE Austria
14:30-15:15 Vortrag "Wie man Kunden beim Einkauf verführt"


Auf Grund dessen, dass ich am 26.11.2013 parallel den Wettbewerb „Sag’s Multi“ besuchen musste, hatte ich nicht die Möglichkeit zwei von den Vorträgen mir anzuhören. Diese waren „Banken, eine Branche im Umbruch“ und „Trends und Chancen in der Wirtschaft“. Zwar habe ich mich bei meinen Klassenkameraden informiert wie sie diese Vorträge empfunden haben und da es geteilte Meinungen gab, kann ich nicht wirklich sagen ob ich durch meine „nicht Präsenz“ etwas verpasst habe oder eher nicht.

          
1.                Wie man Kunden beim Einkauf verführt-kurz und bündig:

Ich habe mich für den letzten Vortrag „Wie man Kunden beim Einkauf verführt“ entschieden. Der erste Vortrag hat mir zwar auch gefallen, dennoch aber entscheide ich mich für jenen, der mir am besten gefallen hat.

In diesem Beitrag wurde erläutert mit welchen Mitteln-die von Geschäft zu Geschäft unterschiedlich sind-Großkonzerne wie „Zara“, „Peek & Cloppenburg“ oder „Abercrombie & Fitch“ Konsumenten dazu animieren ihre Ware zu kaufen. Dinge, die mir vorher als unscheinbar oder gar irrelevant erschienen, entpuppten sich als Geschäftsstrategie, welche fundamental ist. Weiteres weckte dieser Vortrag in mir ein bestimmtes Denken, aber auch Bedenken gegenüber manchen Geschäften.
„Wie schafft es ein Laden wie „Peek & Cloppenburg“, dessen Größe, Beleuchtung und Eigenmarke das A und O in der Verkaufsstrategie sind, trotzdem mit einem „Abercrombie“, dass das völlige Gegenteil wiederspiegelt, mitzuhalten?“
Diese Frage stellte ich mir persönlich, nachdem der Redner, Professor der WU, ausführliche Beispiele für erfolgreiche Strategien verschiedenster Konzerne nannte. So unterschiedlich die Geschäfte auch sind, eines haben sie gemeinsam: Eine durchdachte Verkaufsstrategie und Impression.
Nun weiß ich, dass Werbung oder Beleuchtung nur eine kleine Rolle im Erfolg schaffen. „Abercrombie & Fitch“ und „Zara“ schaffen es auch ohne viel Werbung Gewinn zu machen. Wie?
Einfach: Standorte mitten in der Stadt und auf weltweit anerkannten Verkaufsstraßen, ermöglichen es ihnen.

„Weiteres produziert beispielweise „Zara“ kaum oder nur in geringer Stückzahl die meistgefragte und meistgetragene Kleidergröße 38. Dadurch ist der Kunde, der Interesse für ein Kleidungsstück in dieser Größe aufweist, „gezwungen“ wiederzukommen und vielleicht kauft er durch einen zweiten Besuch ein anderes Stück, das ihm auch gefällt.“
Diese Aussage hat mich, als Kundin von „Zara“ am meisten „schockiert“. Schockiert ist vielleicht das falsche Wort, da ich das gar nicht negativ meine. Sondern eher durchdacht und raffiniert. Natürlich versuche ich mein Glück in meinem Geschäft öfters, falls ich unbedingt Interesse an genau diesem besonderen Kleidungsstück habe. Aus Verzweiflung, dass das Geschäft die Größe dieses Kleidungsstückes noch immer nicht hat, kaufe ich etwas anderes. Somit kurbele ich die Wirtschaft doch noch ein wenig an. Denn ich kaufe etwas, das ich gar nicht geplant habe und gehe trotzdem nach Hause ohne das eigentlich geplante Kleidungsstück. Ich schreibe gerade diese Reflexion und bin weiterhin imponiert und zugleich geschockt wie solche Großkonzerne  gewieft ihr Geld machen. Unvorstellbar.

Dass man, wenn man im „Abercrombie“ clever einkaufen möchte eine Taschenlampe benötigen würde, ist glaube ich jedem, der schon einmal im Store war, bewusst. Doch durch seinen Standort, trotz wenig Werbung, schafft dieser Konzern es trotzdem Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Naja, könnte ja auch an den halbnackten, gutgebauten jungen Männern liegen, die zu jeder Jahreszeit vor dem Geschäft ihr Unwesen treiben. Könnte sein…
„Peek & Cloppenburg“, mit seiner Größe und hellen Beleuchtung, das Gegenteil von Abercrombie, schafft es wiederrum auch Erfolg zu haben. Das alles-jede einzelne Verkaufsstrategie dieser großen Konzernefasziniert mich und deswegen habe ich diesen Vortrag als besten empfunden. Denn es hat in mir ein Bewusstsein geweckt, überlegender in eines dieser Geschäfte zu treten.

Genau so wenig wie ich am Vortrag selbst etwas auszusetzen habe, habe ich genau so wenig von zur Gestaltung zu bemängeln. Die PowerPoint Präsentation verhalf den Zuhörern sich die Worte des Redners bildlich vorzustellen und diente als visuelle Unterstützung. Es war zwar viel Information in diesem Vortrag beinhaltet, jedoch schaffte man es trotzdem aktiv zuzuhören  und den roten Faden nicht zu verlieren. Ich habe wirklich nichts zu bemängeln.
Hut ab, dieser Vortrag war spitze! Ein „Sehr gut“ für den Professor der WU.

2.                Reflexion der Messe

Ich persönlich fand, dass die Messe und die Veranstaltung an sich sehr organisiert waren.
Es wiesen sich keinerlei Orientierungsprobleme auf, obwohl die Fläche doch sehr groß war. Es war alles vorhanden, was man benötigt hat: Eine Garderobe, die keinerlei lange Wartezeit aufwies, ein kleines Überraschungssackerl zu Beginn und vielerlei interessante Stände und Räumlichkeiten.
Die Räume waren alle gekennzeichnet und weiteres gab es auch viel Personal, das man jederzeit Fragen konnte, wo sich welcher Saal befand. Die Angestellten selbst schienen immer freundlich und versuchten, auch wenn die Räume überfüllt waren, noch mehr Platz für mehr Leute zu schaffen.
Im Großen und Ganzem empfand ich die ganze Messe als sehr einladend, auch die Vorträge und vor allem Redner schienen sehr vorbereitet gewesen zu sein. Freundlich gingen Sie auf jede Frage ein und beantworteten diese meist auch in einem netten Ton. Kritik steckten Sie gekonnt weg. Man sagt ja: „Übung macht den Meister.“
Auch die Stände vervollständigten ein angenehmes Bild und Atmosphäre. Es gab verschiedene und abwechslungsreiche Informationen bei jedem Stand und natürlich, das die meisten erfreute, jede Menge„Souvenir“.
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir die Möglichkeit hätten auch nächstes Jahr die Messe zu besuchen. Es schafft einen sehr guten Eindruck und Einblicke in verschiedenste Welten. Die Messe war ein voller Erfolg!

3.                FAIRTRADE Austria

Ich habe mich für den Aussteller „Fairtrade“ entschieden. Unsere Klasse hatte dort einen Termin und wir erhielten reichliche Informationen.
Zwar war mir der Konzern, welcher den fairen Handel unterstützt, um Bauern aus den ärmsten Ländern dieser Erde einenplausiblen Gewinn zu verschaffen, nicht fremd.Es gab aber auch Fakten, die ich noch nicht kannte. Denn ich wusste vorher nicht, dass es sich bei Fairtrade um eine Non-Profit-Organisation handelt. Da merkt man, auch wenn man vieles bereits vorher gewusst hatte und gehört hatte, dass es immer Dinge gibt, die neu erscheinen.
Die Frau, die Fairtraderepräsentiert und beworben hat, war sehr sympathisch und versuchte uns, ohne aufdringlich zu wirken, zu vermitteln, dass es gut ist FairtradeProdukte zu kaufen.
Natürlich waren die Erdnüsse, mit einem Fairtrade-Siegel, die wir am Ende des Vortrages erhalten haben, eine Werbestrategie. Doch ich habe mich nicht dadurch „bestochen“ gefühlt. Somit ist mir auch keine weitere Strategie aufgefallen. Mit Sympathie schafft man es auch Jugendliche zu überzeugen und zu animieren.

4.                Schluss aus Mickey Mouse

Grundsätzlich hat mir die ganze Messe sehr gut gefallen. Ich habe kaum, besser gesagt: gar nichts zu bemängeln. Die Vorträge waren sowohl interessant als auch auf eine Art und Weise belehrend. Ich habe viel aus den Inhalten mitgenommen, das mir auch in meinem eigenen Leben „verhilft“ und auch zum Nachdenken erregt.
Das Gesamtpaket bekommt von mir ein „Sehr gut“.

Somit kann ich nur sagen: Auf ein Neues!


1.    Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Reflexion Vortrag
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion Messe
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion Aussteller

sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu 

2.Persönlicher Kommentar:

Ich denke ich habe mir die Mühe gegeben auf jeder einzelne Frage ausführlich und genau einzugehen. Ich denke und hoffe, dass mir dies auch gut gelungen ist. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn wir nächstes Jahr die Messe wieder besuchen würden.

1 Kommentar:

  1. Liebe Marija,
    Du hast sehr ausführlich gearbeitet und dir viele Gedanken zur gesamten Veranstaltung gemacht! Ich glaube auch, dass es nicht so viel gemacht hast, dass du teilweise nicht da warst, denn an deiner Ausarbeitung sieht man, dass du trotzdem einiges mitgenommen hast! Super gemacht!

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