17.04.2014

Meine berufliche Zukunft

Meine berufliche Zukunft


Wenn mich Leute fragen was ich nach der Matura machen will, sage ich ihnen dass ich Medizin studieren will, um dann später als Chirurgin zu arbeiten. Diese Entscheidung habe ich getroffen. als ich 11 Jahre alt war. Seitdem hat sich mein Berufswunsch nicht geändert und ich denke auch nicht, dass dies geschehen wird. Denn die Anatomie des Menschen fasziniert mich schon seit langem und daher habe ich mir gedacht einen Beruf auszuwählen, der meine Vorlieben beinhaltet.
Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mir schon Pläne für die Zukunft ausgedacht habe. Wenn ich jetzt nämlich noch nicht wissen würde was ich genau machen möchte, dann würde ich verzweifeln und mir darüber lange den Kopf zerbrechen. So kann ich mich auch jetzt schon auf die Aufnahmeprüfung, die ja für Zulassung notwendig ist vorbereiten.
Worüber ich mir aber Sorgen mache ist, dass ich die Prüfung vielleicht nicht schaffen könnte und daher eine andere Studienrichtung auswählen muss. Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin dann auf den Entschluss gekommen "Biomedizinische Analytik" an einer FH zu studieren, wenn das mit dem Medizinstudium nicht klappen würde. Es ist zwar nicht dasselbe, aber da diese Studienrichtung auch vieles mit dem menschlichen Körper zu tun hat, würde auch dies zu meinen Interessen passen.

Mich hat eigentlich niemand bei meiner Berufswahl beeinflusst, aber da meine beiden Schwestern schon mit ihrem Studium fertig sind, kann ich sie oft Fragen über das Studium im Allgemeinen fragen und da beide Kontakt zu Medizinstudenten haben, können sie mir den Aufnahmetest näher beleuchten. Aber das Wichtigste ist, dass mich meine ganze Familie bei meinem Berufswunsch unterstützt.

Die Schule bietet im Rahmen der Berufsorientierung Informationen und Hilfen an, damit die Schüler, die noch nicht wissen was sie nach der Matura machen sollen einen Ansatz finden. Ich finde, dass dies gut für diejenigen sind, die wirklich noch keine Ahnung haben, aber mir bringen diese Hilfen nichts, da ich meinen Berufswunsch nicht ändern oder durch diese "Workshops" beeinflussen werde. Selbst die Tests, die angeboten werden sind nicht hilfreich, da entweder genau die Berufsrichtung herauskommt, die ich verfolgen werde oder es kommt etwas ganz anderes heraus. Daher sind diese Stunden für mich eher Zeitverschwendung.

Die Zeit nach der Schule stelle ich mir eher stressig vor, da man sich als "frischgebackener" Student noch in das Studienleben zurechtfinden muss. Außerdem wird es auch eine große Umstellung sein, da niemand mehr da sein wird, der einen an Termine erinnert. Man muss sich die Lernunterlagen selbst besorgen und schauen wann man in welchen Kurs gehen muss. Deswegen denke ich, dass ich das Schulleben etwas vermissen werde.
Ich stelle mir das Studentenleben so vor: Ich muss alles selber organisieren, ich muss mir einen genauen Lernplan erstellen, um den Stoff rechtzeitig durchzubekommen. Denn wenn ich dies nicht machen werde, wird mir sicherlich alles über den Kopf wachsen. Außerdem muss ich ein Gleichgewicht zwischen Studium, Job und Privatleben finden.Da ich sonst auszucken würde.
 Also ganz klar gesagt: Die Studienzeit wird sehr stressig werden. Aber ich denke, dass ich mich an dieses Leben gewöhnen und alles unter einem Hut bekommen werde.

Für mich ist es klar, dass ich in Wien und nicht in einer anderen Stadt studieren werde. Ich habe mir schon Gedanken darüber gemacht, wie und wo ich nach der Schule leben werde. Aber ich weiß es noch nicht, ob ich nach der Schule noch zu Hause leben oder ausziehen werde. Denn ich weiß nicht wie ich finanziell über die Runden kommen werden, wenn ich ausziehen würde. Klar möchte ich einen Teilzeitjob neben dem Studium machen, aber ob dies für einen Auszug reichen würde, ist die Frage. Außerdem ist das mit dem Ausziehen ein Problem mit meiner Familie, da die sicherlich dagegen wären. Deswegen weiß ich nicht, ob dies zur Stande kommen kann.

1. Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Analyse der persönlichen Situation
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion des Einflusses von außen (Eltern, Schule, etc.)
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Zukunftsreflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig



2. Persönlicher Kommentar

Ich finde, dass ich mir sehr viele Gedanken über diese Thema gemacht habe. Außerdem habe ich so gut es ging versucht all meine Gedanken in einen Text zusammen zu schreiben. Ich habe mir sehr viel Zeit für diese Aufgabe genommen und finde, dass ich es im Großen und Ganze gut gemacht habe. Aber die Reflexion des Einflusses von Außen habe ich nicht ganz so ausführlich durchgeführt wie die anderen Punkte.

3 Kommentare:

  1. eu frau prof. ich hab da ein kommentar geschrieben, dann war irgendwas und mein kommentar ist jetzt weg, das ist ja ur schirch

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  2. So liebe Diana!
    Ich finde, du hast dich wirklich gut mit dem Thema auseinandergesetzt und all deine Gedanken bezüglich deiner Berufswahl geschildert. Ich habe in deinem Post nichts Neues erfahren, da ich schon viel über deinen Traumberuf als Chirurgin weiß. Deine persönliche Situation hast du wirklich gut zusammengefasst und alles Wichtige erwähnt. In deiner Selbstbeurteilung hast du erwähnt, dass du die Reflexion der Einflüsse von außen nicht ausführlich durchgeführt hast. Aber wie sollst du das auch machen, wenn du von außen kaum beeinflusst wurdest? Ich finde, das passt so. Als deine Freundin weiß ich ja, dass du deinen Traumberuf schon seit einer Ewigkeit kennst und dass du von außen nicht beeinflusst wurdest. Du bist durch deine eigenen Interessen auf diesen gekommen und niemand konnte/wollte dich von diesem Beruf abhalten. Zu dem kannst du ja nichts mehr hinzufügen. Bei deiner Zukunftsreflexion hast du ehrlich und genau geschrieben, wie du dir das Leben als Studentin vorstellst und wie stressig es sein wird.
    Zu den drei Aussagen:
    "Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mir schon Pläne für die Zukunft ausgedacht habe."
    Ich halte es auch für sehr wichtig, dass man weiß, was man später als Beruf ausüben will. Denn wenn man sich keine Gedanken darüber gemacht hat, steht man am Ende mit der Matura da und hat nichts. Du hast zwar die Matura, aber weißt nicht, was du studieren willst. Dann musst du einmal eine Studienrichtung finden, die dich interessiert und musst dich vielleicht noch auf die Aufnahmeprüfung vorbereiten. Und schon hast du ein Jahr verloren.
    "Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin dann auf den Entschluss gekommen "Biomedizinische Analytik" an einer FH zu studieren, wenn das mit dem Medizinstudium nicht klappen würde."
    Es ist gut, dass du dir einen Plan B überlegt hast, denn es kann wirklich sein, dass du den Test vielleicht nicht bestehst. Ich meine, ich hoffe ja, dass du ihn bestehst, aber man muss sich immer einen zweiten Plan überlegen. Ich finde es toll, dass du dir Biomedizinische Analytik ausgesucht hast, denn es hat vieles mit deinem Berufswunsch als Ärztin gemeinsam. Ich wollte ja auch Ärztin werden, aber weil ich eben kein Blut sehen kann, musste ich mir etwas Anderes überlegen. Dann bin ich auf die Biomedizinische Analytik gekommen und habe herausgefunden, dass diese Bereiche irgendwie zusammenhängen.
    "Ich stelle mir das Studentenleben so vor: Ich muss alles selber organisieren, ich muss mir einen genauen Lernplan erstellen, um den Stoff rechtzeitig durchzubekommen."
    Gut, dass du einsiehst, dass das Studentenleben nicht leicht sein wird. Natürlich wird uns die Umstellung nicht leicht fallen. Wir müssen uns alles selbst organisieren, sogar die Prüfungstermine. In der Uni bist du wirklich auf dich allein gestellt, was für uns richtig schwer sein kann. Uns "rennen" ja die Lehrer noch "hinterher", wenn wir auf einer negativen Note stehen. Die Idee mit dem Lernplan finde ich toll. Ich finde es gut, dass du dir so einen Plan erstellen willst, um mit dem Stoff durchzukommen. So hast du auch alles im Überblick.
    Diana, du hast dich sehr gut mit dem Thema auseinandergesetzt und die Fragen ausführlich beantwortet!

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  3. Liebe Diana,
    Genau wie Esra finde ich es auch super, dass du dir schon Gedanken über einen Plan B gemacht hast, falls es mit dem Medizinstudium nicht klappen sollte! Aber man soll alles versuchen, was einen interessiert und du scheinst mir wirklich überzeugt und motiviert zu sein. Du machst dir auch keine Illusionen, dass es manchmal nicht so einfach werden könnte, das finde ich auch sehr gut! Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg! Genug Zeit zum Vorbereiten auf die Aufnahmsprüfung ist ja noch... ;-)!

    Liebe Esra, trotz Verschwinden, super Kommentar!

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