Ich wählte
dieses Thema, weil ich selbst oft Zeuge von Bettlerei werde und die Texte bzgl.
Bettlerverbote gelesen habe.
Was bedeuted Armut für dich?
Ich habe
eine sehr konkrete Vorstellung von Armut. Viele Menschen sprechen bereits davon
arm zu sein, wenn sie zum Beispiel kein eigenes Auto haben. Doch meiner Meinung
nach ist Armut viel schlimmer. Armut
bedeutet für mich,…
…dass man nicht weiß
wie man die nächste Stromrechnung
bezahlt.
…dass man sich aus
Geldmangel keine neuen Kleider kaufen
kann.
…dass man aus
Geldmangel nicht in Urlaub fahren kann.
Außerdem
unterscheide ich, wie im Text bzgl. Bettlerei, zwischen zwei verschiedenen
Arten von Bettlern, aber nicht zwischen einheimischen und ausländischen
Bettlern. Ich unterscheide zwischen denen, für die es tatsächlich nötig ist zu
betteln, und den (mir fällt leider kein besseres Wort dafür ein) „Schnorern“.
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Tatsächliche Bettler: Das sind für mich Menschen, denen wirklich nichts anderes übrig bleibt als ihren Lebensunterhalt zu erbetteln. Es mag sein, dass diese Menschen zum Großteil Ausländer sind, aber für mich sind dies prinzipiell Menschen, die durch einen tragischen Schicksalsschlag obdachlos, arbeitslos oder einfach arm sind. Das sind auch die Bettler, denen ich des Öfteren etwas Geld gebe.
Tatsächliche Bettler: Das sind für mich Menschen, denen wirklich nichts anderes übrig bleibt als ihren Lebensunterhalt zu erbetteln. Es mag sein, dass diese Menschen zum Großteil Ausländer sind, aber für mich sind dies prinzipiell Menschen, die durch einen tragischen Schicksalsschlag obdachlos, arbeitslos oder einfach arm sind. Das sind auch die Bettler, denen ich des Öfteren etwas Geld gebe.
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„Schnorer“: Das sind für mich Menschen, die einfach aus purer Faulheit keine Arbeit haben und deswegen vor dem McDonald´s stehen und Passanten nach einem Euro fragen. Sie haben auch meistens eine Wohnung und immer noch genügend Geld für Zigaretten oder Vodkaflaschen haben.
„Schnorer“: Das sind für mich Menschen, die einfach aus purer Faulheit keine Arbeit haben und deswegen vor dem McDonald´s stehen und Passanten nach einem Euro fragen. Sie haben auch meistens eine Wohnung und immer noch genügend Geld für Zigaretten oder Vodkaflaschen haben.
Gibt es Armut in meiner Umgebung?
Ja, die gibt
es durchaus! Mir begegnen beinahe täglich beide Arten von Bettlern. Leute, die
das Geld dringend brauchen, aber auch Schnorern!
Es ist auch
so, dass ich in einem Viertel in Simmering lebe, indem nicht so wohlhabende
Menschen leben.
Zwar gibt es einige schöne Einfamilienhäuser, die man schon fast Villen
nennen könnte, doch der Großteil meines Viertels wird von Gemeindebauten
dominiert. Wobei, meiner Meinung nach viele der Familien in Urlaub fahren
könnten, wenn ich diese nicht beinahe täglich mit Tüten von McDonald´s sehen
würde.
Wie gehe ich mit Armut um?
Wie bereits
vorher erwähnt, sind für mich nicht alle Bettler Bettler und alle armen
Menschen tatsächlich arm.
Menschen, die durch einen tragischen Schicksalsschlag quasi zum Betteln
gezwungen werden, haben natürlich mein vollstes Mitgefühl und ich gebe diesen
Leuten immer wieder ein bisschen Kleingeld oder auch einen Teil meiner
Semmel.
Hingegen tatsächliche Schnorer von mir keinerlei Mitleid bekommen. Wer
einfach zu faul ist arbeiten zu gehen und dabei immer noch Geld für Zigaretten,
Vodka und Drogen hat, verdient kein Mitleid und erst recht kein Geld.
Was ich auch
nicht verstehe ist, wenn Jugendliche sagen, sie seien arm, nur weil sie kein
eigenes Zimmer haben. Sie sollten sich mal im Klaren sein, dass andere Kinder
in ihrem Alter nicht einmal eine eigene Wohnung haben.
Bettlerverbote? Meine Meinung!
Wie bereits
in den Texten bzgl. Bettlerverbote erwähnt, muss etwas gegen Bettler getan
werden. Ich finde jedoch, dass nicht die tatsächlich armen Bettler oder auch
die „stummen“ Bettler das Problem sind, sondern die „Schnorer“. Niemand sollte
auf der Straße von einem halb-betrunkenen „Sandler“ angesprochen werden müssen.
Gegen wenn
des Weiteren etwas unternommen werden sollte, ist die sogenannten Bettlermafia,
die arme Menschen rücksichtslos ausnutzen und sie betteln schicken, um dieses
Geld für sich behalten.
Organisation „LEO“
Diese
Organisation wurde von der Pfarrgemeinde Kaiserebersdorf (mein Wohnort) ins
Leben gerufen, um den ärmeren Menschen in Kaiserebersdorf zu helfen. Jeder
Bürger oder auch Organisationen können überflüssige Nahrungsmittel oder auch
Kleidung in die Kirche, in meiner Nähe, bringen. Dort werden sie sortiert und
zweimal in der Woche an hilfsbedürftige Familien verteilt.
Ich finde es
schockierend, wie viele Menschen ich jeder Woche vor der Kirche stehen sehe,
wenn ich vorbei fahre.
Beurteilung
Meiner
Meinung nach ist mir der Auftrag gerade so gelungen. Ich wählte zwar das Thema,
weil ich dachte, dass ich dazu besonders viel schreiben könne. Doch während der Arbeiten kam es mir
dann so vor als wäre die gesamte Arbeit zu wenig. Ich versuchte trotzdem das
Beste aus diesem Thema heraus zu holen.
·
Analyse der persönlichen Meinung: ausführlich
·
Reflexion des Einflusses von außen
(Eltern, Schule, etc.): ausreichend
·
Organisation: ausreichend
Lieber Stefan,
AntwortenLöschenAuch wenn dir dein Geschriebenes ein bisschen wenig erscheint, so finde ich dennoch, dass du deine Meinung und Ansichten wirklich gut auf den Punkt bringst! Mir gefällt dein Beitrag wirklich sehr gut, denn auch wenn er sicher ein bisschen länger sein hätte können, so hat man beim Lesen dennoch das GEfühl, dass du dich intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hast!
Super gemacht!