14.05.2014

Berufliche Zukunft - Janina Sailer

                                                                                                                                       Janina Sailer


Meine berufliche Zukunft



„Was sind deine Pläne? Hast du überhaupt schon welche?“
Ob ich schon Pläne für meine Zukunft habe? Ja, natürlich. Ich habe sogar einen ganz bestimmten Plan, der zweifelsohne in Erfüllung gehen wird: Ich werde Millionär *lach, lach* Das war klarerweise nur Spaß, den ich mir öfters erlaube, wenn mir jemand diese Frage stellt. Denn in Wahrheit bin ich noch ganz unentschlossen, welche berufliche Laufbahn ich später einschlagen möchte. Natürlich habe ich mir schon ein paar Überlegungen dazu gemacht. Doch wenn mir jemand alle möglichen Berufe aufzählen würde und mich dabei fragen würde, ob ich mir diese Berufe vorstellen könnte, würde ich die meisten ablehnen. Einige wenige könnte ich auch in Betracht ziehen, aber so richtig festlegen könnte ich mich noch nicht. Durch die Tatsache, dass ich viele berufliche Vorschläge abschlagen würde, grenzt das die Wahl der für mich geeigneten bzw. gewollten Berufe ein. So kommen wir der Sache schon näher. Es ist auf jeden Fall mein Wunsch, dass mein zukünftiger Beruf, folgendes mit sich bringt: Der Beruf, den ich später einmal ausüben werde, soll mir selbstverständlich gefallen, am besten wäre es sogar, wenn er mir richtig viel Spaß machen würde. Denn meiner Meinung nach sollte man einen Beruf wählen, bei dem die Lust, der Wille am Arbeiten immer vorhanden ist,  sodass auf dem Weg zum Arbeitsplatz Gedanken, wie zum Beispiel „Nein ich will nicht in die Arbeit“, „Am liebsten würde ich zu Hause bleiben“ oder „Die Arbeit geht mir auf die Nerven“  vermieden werden können. Natürlich kann es Tage geben an denen man überhaupt  keine Lust hat seinen Beruf auszuführen auch wenn man seinen Traumberuf ausübt, aber dazu kann ich nur sagen, dass jeder Mensch einmal einen schlechten Tag hat. Weiters gehört das Geld, was ich für meine Arbeit bekommen werde, ehrlich gesagt auch zu einen der wichtigen Aspekte für welchen Beruf ich mich entscheiden werde. Immerhin will ich mir später viel leisten können und viel in meinem Leben unternehmen. Ich würde so gerne verschiedenste Länder besuchen und dafür braucht man auch genug Geld in der Tasche, denn das Reisen ist nicht gerade billig.
Was ich mir erhoffe zu finden, ist einen eher kreativeren Beruf, das wäre mein derzeitiger Wunsch. Ich bin voller Fantasie und möchte meine Kreativität ausleben. Ich liebe es einfach zu zeichnen, etwas zu gestalten, zu ordnen und zu designen. Vielleicht irgendetwas mit Graphik? Oder etwas anderes? So genau weiß ich das nicht, denn ich habe mich über Berufe, die etwas kreative beinhalten, noch nicht wirklich informiert, da ich die Zeit dazu nicht finde.
Nun zu der Frage, ob man jetzt schon wissen sollte, was man später werden will. Meiner Meinung nach ist es schon wichtig zu wissen, was man ungefähr nach der Matura machen will, damit man danach nicht ohne einen Plan / ein Ziel da steht und seine Zeit nicht mit Überlegungen verschwendet, ob man studieren soll, was man studieren soll und so weiter. Jedoch sollte man sich nicht auf den erst besten Beruf einlassen, sondern sich über mehrere Berufsmöglichkeiten Gedanken machen und informieren.
Obwohl ich noch keinen genauen Plan habe, welche berufliche Laufbahn ich genau später einschlagen möchte  und es dazu noch wichtig finde schon vor der Matura ansatzweise zu wissen, was man werden will, sehe ich das ganze eher relaxt. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass ich nicht wirklich die Zeit dazu finde, um mich mit dem Thema  „berufliche Zukunft“ auseinanderzusetzen. Und wenn ich mir zu dem alltäglichen Schulstress noch über dieses Thema Sorgen machen würde, wäre das eindeutig zu viel für meine Nerven. Außerdem sollte ich mich auf das jetzt konzentrieren, denn bevor ich über die Zeit nach der Matura reden kann, muss diese erst geschafft werden.
Die Schule macht ihren Job, in Bezug auf das Vorbereiten der Schüler für das Berufsleben und die Berufswahl, relativ gut. Sie bringt uns Schülern in SQ-Stunden bei wie man Lebensläufe oder Bewerbungsschreiben schreibt und wie man sich bei eine Bewerbungsgespräch verhält und gut verkäuft. Auch die Erarbeitung einer Berufsmappe in der 4 Klasse, wie wir es gemacht haben, bringt sicher viel, weil man sich so mit diesem Thema zum ersten Mal richtig befassen kann und die ersten realitätsnahen Berufswünsche entstehen. Weiters ist es den Schülern durch Berufspraktische Tage sowie dem  Sozialpraktikum möglich, einen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten.
Nun gehen wir mal zu dem Punkt, inwiefern meine Familie bei der Wahl meines Berufes beteiligt ist. Also ich muss sagen, dass sie keinen großen Einfluss darauf haben, weil sie mir freistellen, was ich machen möchte.
Meine Mutter meint zum Beispiel ich soll das machen für was ich mich interessiere und was mir Freude bereitet, aber wir reden eigentlich nie über meine spätere Berufswahl, weil ich, wie schon gesagt, die Zeit dazu nicht finde.
Meine Oma hingegen hat erst vor kurzem angefangen mich danach zu fragen, was ich nach der Schule machen möchte. Auf mein äußerst motiviertes „Ich weiß nicht“ oder auf mein voller Überzeugung gesagtes „keine Ahnung“ versucht sie dann mir „ein schlechtes Gewissen“ zu machen, denn laut ihr sollte ich das schon längst wissen.
Mein Vater aber versucht in letzter Zeit öfters mit mir über das, was ich später nach der Matura machen werde, zu reden. Wobei ich sagen muss, dass es eher ein einseitiges Gespräch ist, da ich für das was er mir sagt eigentlich nur wenig Interesse zeige. Mein Plan wäre es nach der Matura zu studieren, natürlich ist das noch nicht festgelegt, weil ich ja nicht so genau weiß, was ich in Zukunft beruflich exakt machen will, aber wir nehmen es mal so an wie es ist, nämlich mein derzeitiger Wunsch. Naja, wie auch immer, auf jeden Fall versucht mein Vater mir einzureden nicht zu studieren, sondern gleich arbeiten zu gehen. Wenn ich dann meine, dass ich aber noch nicht arbeiten gehen will, folgt dann oft die Aussage „Ich hab schon mit 15 Jahren angefangen zu arbeiten“.  Außerdem meint mein Vater schon den perfekten Beruf für mich gefunden zu haben. Dafür müsste ich nicht studieren, sondern eine Ausbildung machen. Der Beruf von dem ich rede ist „Fluglotse“. Ein Grund von meinem Vater, warum ich diesen Beruf nehmen sollte ist, dass ich, wie er meint, mir Dinge gut merken kann und diese Fähigkeit braucht man in dieser Tätigkeit. Was er aber oft im Zusammenhang mit diesem Beruf erwähnt ist, das viele Geld, das man dabei verdient, dazu darf man noch früh in Pension gehen und das Geld was man während dieser Zeit bekommt ist ebenfalls viel. Ich habe ihm gesagt, dass ich an dem Informationstag zu diesem Beruf  teilnmehmen werde, um mir das mal anzusehen. Doch zurzeit sehe ich es nicht als meinen Traumberuf an, denn mein kreatives Interesse wird dabei sicher nur wenig gefördert. Geld ist zwar schon eine gute Sache nur möchte ich auch an meinem Beruf etwas Vergnügen finden.
Wie schon gesagt, nehme ich zurzeit an, dass ich nach der Matura studieren werde. Nach meinen Vorstellungen werde ich dafür in Wien bleiben. Trotzdem kann ich ja, wenn es mir beliebt, ein Auslandssemester in Erwägung ziehen. Genaue Eindrücke über das Studentenleben habe ich noch nicht, ich weiß nur das es sich von der Schule in dem Sinne unterscheidet, dass man viel selbstständiger sein muss und sich selbst alles planen muss. Weiters bin ich davon überzeugt, dass ich als Student noch Zuhause leben werde, denn Platz in meinem Zuhause ist da und so wäre es auch viel praktischer für mich. Vielleicht werde ich auch während meines Studiums einen Job annehmen, um mir mein Studium besser zu finanzieren und Berufserfahrungen zu sammeln.
Zusammenfassend hoffe ich natürlich in meiner Zukunft den Beruf auszuüben, der zu mir am besten passt und dass ich somit ein erfülltes Berufsleben habe.



1. Beurteilungsraster
Beurteilungskriterium
Abstufungen
Analyse der persönlichen Situation
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion des Einflusses von außen (Eltern, Schule, etc.)
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Zukunftsreflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig

2. Persönlicher Kommentar

Ich habe dieses Thema ausgewählt, da ich wie ich im Beitrag schon erwähnt habe, mich nicht oft mit meiner möglichen zukünftigen Berufswahl auseinandersetze und deshalb war dieser Arbeitsauftrag eine gute Möglichkeit für mich, dies zu tun. Außerdem hab ich es viel lieber etwas über mich selbst zu schreiben, denn es geht viel schneller, man schreibt einfach fließdender, als wenn man dauernd Recherchen machen muss oder etwas analysieren muss, weswegen es auch ein sehr angenehmer und, gegenüber den anderen Arbeitsaufträgen, abwechslungsreicher war. Ich  habe mich äußerst bemüht den Blogeintrag ordentlich und ausführlich zu gestalten und ich bin davon überzeugt das mir dies auch gelungen ist.



1 Kommentar:

  1. Liebe Janina,
    Du hast dich sehr ausführlich und persönlich mit dem Thema auseinandergesetzt. Deinen Beitrag zu lesen, war für mich sehr interessant! Ich finde es gut, dass du für dich persönlich das große Feld schon eingegrenzt hast, man muss sich ja herantasten und dann schauen, was es da für Möglichkeiten gibt. Dein Vater will sicherlich nur das Beste für dich, allerdings bin ich auch der Meinung, dass man doch auf sein eigenes Gefühl hören und seine eigenen Prioritäten setzen sollte. Es bringt nie etwas, den Traum oder Wusch eines anderen zu leben, denn das würde ja deinem ersten Kriterium widersprechen, dass es ein Beruf sein soll, der dir Spaß macht! Schau dir mal die Website von der Graphischen an (http://www.graphische.net/), vielleicht findest du da etwas, was du dir vorstellen könntest! Ich wünsche dir auf deiner Suche auf jeden Fall viel Erfolg!

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