14.05.2014

G´schmackiges Beisl - Hier ess´ i

[ G'schmackig (österreichisch) = lecker
Beisl (öst.) = Gasthaus/Wirtshaus ]

(Einleitung zum Unternehmen:)
Leitsätze/Angebote
- ora, labora et ede = Bete, Arbeite und Esse!
Wir haben sonntags nach der Kirche für sie geöffnet und sind auch in ihrer Mittagspause bereit, ihnen eine Auszeit zu gönnen - schauen sie vorbei!
 - The Best Of Austria? From Austrians and in Austria!
- Eat here - get a beer!
-  Stärk´ dein Nationalbewusstsein - komm hier herein!
- One thing we can´t do is help your wallet lose weight.
- Almost for free, come in and see!
- Wie daham.

Businessplan

Was?
Ein Unternehmen im Gastronomie-Bereich, welches in Richtung Gast- bzw. Wirtshaus geht. (näher bei "Welche Idee" beschrieben)

Für wen?
Vor allem für Touristen, da sie diejenigen sind, die sich wahrscheinlich eher für das traditionelle Essen entscheiden und interessieren. Außerdem sind sie, wie überall bekannt ist, während ihrer Reise/ihres Urlaubs bereiter Geld auszugeben.
Ich würde aber auch versuchen, "waschechte" Österreicher und sonstige (in Österreich sesshafte) Bevölkerung anzuwerben und ihnen die Idee des heimischen Essens schmackhaft zu machen.

Mit welchen Mitteln?
Ich würde eine GmbH mit bis zu 2 anderen gründen.
Während des Studiums habe ich fleißig gearbeitet, genauso wie meine Kollegen und somit hätten wir einiges an Geld zusammen.
Auf einen Kredit von der Bank würde ich aber natürlich nicht verzichten.
Ich würde auch versuchen Partnerschaften zu knüpfen und mit Sponsoren zu arbeiten.
 
Welche Idee/ welches Produkt?
Es würden mehrere Produkte angeboten werden.
Das Unternehmen würde eben nicht nur österreichische/wienerische Küche (z.B. Wiener Schnitzel, Kaiserschmarren, Apfelstrudel etc.) anbieten, sondern auch Kultur.

Es würde eine Ecke mit österreichischer Live-Musik geben bzw. traditionelle Musik abgespielt werden (wenn die Live-Musikanten zu teuer werden) - ähnlich einem irischen pub. Es könnten auch Freiwillige etwas zusammen spielen um die Atmosphäre häuslicher zu machen.
Das Personal wäre mit Dirndl und Lederhose (soweit es nicht zu übertrieben ist) ausgestattet.
Die Atmosphäre wäre gemütlich aber gleichzeitig elegant (nicht zu sehr wie ein pub), wie es dem 1.Bezik gebühren würde.
Die Idee dahinter wäre, den Menschen vom stressigen Alltag zu befreien und ihm oder ihr die Chance geben, in einem gemütlichen Restaurant (in dem man sich fast wie zuhause fühlt) Ruhe zu finden und sich ein wenig zu amüsieren.
Wenn man die Musik nicht mag, setzt man sich weiter weg.
Es werden ganz verschiedene Speisen und Getränke angeboten.
Es gäbe auch Spielabende, Aktionen,Tänze und andere Veranstaltungen, die die Menschen zu dem Unternehmen ziehen würden.
 
Warum?
Wenn man schon in Österreich ist (insbesondere im 1.Bezirk), sollte man, wenn man die Chance dazu hat, die österreichische Kultur genießen.
 McDonalds, Burger King etc findet man (besonders als Tourist) überall und ich denke, wenn man etwas Gutes bieten kann (was noch dazu das Land repräsentiert), sollte man es definitiv tun.
Für die Österreicher wäre es eben "wie daham", auch wenn man zuhause nicht so isst, ist es schön, wenn man sich ab und zu der traditionellen Küche hingibt.

Essen kommt auch nie "aus der Mode", d.h. ich müsste mir keine Sorgen darüber machen, dass mein Unternehmen irgendwann "abläuft". 
Meiner Meinung nach findet man immer wieder Zeit für Kultur und wenn man einmal "anders" essen möchte, wäre dieses Unternehmen perfekt dafür.

Wo?
 In einem beliebten Tourismusbezirk in Wien. Wien, weil es ein berühmtes Aushängeschild Österreichs ist. Ich würde den 1.Bezirk in Betracht ziehen, da der meiste Tourismus dort statt findet. Ich habe aber auch an die Mariahilferstraße gedacht, da auch dort viel "traffic" herrscht.

Mit wem?
Wenn möglich mit Menschen, die ich schon lange kenne (=Vertrauen) und die sich in Gebieten, die gebraucht werden wie beispielweise Finanzen, gut auskennen.
Allerdings erwarte ich nicht, dass ich nur mit Profis arbeiten würde.
Das Personal würde ich so organisieren, dass sie vor allem sympathisch rüber kommen, wissen was sie tun und ehrlich sind.
Das sind nämlich auch Eigenschaften, die Gäste anziehen. Unsympathische, schlecht gelaunte Arbeitskräfte schrecken ab.

Wie?
Ich würde selbst die Aufgaben aufteilen und das Management übernehmen. Allerdings würde ich schon hier immer wieder auf Hilfe zurück greifen und nachfragen - einfach um die Situation von verschiedenen Perspektiven zu sehen. Auf diese Weise hätte ich alles im Überblick und könnte vermitteln.
Ich würde natürlich darauf achten, dass niemand über- oder unterfordert ist und dass jeder weiß was und wie man die eigene Arbeit vollbringen soll.



1) Ein eigenes Unternehmen

Ich denke fast jeder hat mindestens einmal auch nur davon geträumt oder daran gedacht, wie es wäre selbstständig zu sein und ein eigenes Unternehmen zu führen. Ich gehöre dazu.

Natürlich ist der Gedanke attraktiv von niemandem abhängig und so gesagt sein eigener Boss zu sein. Man kann sich viel mehr selbst einteilen, (außer dem Gesetz) kann einem niemand sagen, was man tun oder lassen soll und im besten Fall kann man sich seine Mitarbeiter aussuschen, wie sie einem selbst gefallen.
Wie viele Freiheiten man aber letztendlich hat, hängt nun mal von der gewählten Gesellschaftsform ab.
Nicht überall kann man sich z.B. erlauben, ein Risiko einzugehen und dann mit dem ganzen "Boot" mit den Geschäftspartnern unterzugehen.

Schön am "Boss" sein ist auch, dass man sich wirklich entfalten kann. Es wäre eventuell unter anderen Führungskräften nicht möglich so kreativ zu sein, wie man es eigentlich wollte.
Man kann sich eben auch von Seiten Selbstverwirklichung und Gestaltung mehr Raum lassen.

Auch darf nicht vergessen werden, wie viel Arbeit dahinter steckt. Ich denke, man muss sich rechtlich ziemlich gut auskennen oder wenigstens jemanden kennen, der einem alles erklärt und verdeutlicht.
Es ist sicher nicht einfach auf eigenen Beinen zu stehen, Krisen und Rezessionen einstecken zu müssen und zu versuchen mit all dem Stress auszukommen.

Wenn man aber durch blühende Hochkonjunkturen geht und sich am richtigen Platz und zugehörig fühlt, dann war es das natürlich wert.

Schlussendlich kann ich hier sagen, dass es viel Arbeit, aber auch viel Frucht mit sich trägt, wenn man selbst ein Unternehmen gründen möchte.
Es sich natürlich auszahlt so etwas anzufangen, wenn man sich wirklich dafür interessiert, entschlossen ist, bereit ist viel Arbeit hineinzustecken, genügend Know-How besitzt (aber sogar das kann man im Laufe der Zeit nachholen) und keine Angst vor Fehlern hat.
Es gibt auch genug Beispiele, die uns zeigen, dass es möglich ist auf diese Weise sehr erfolgreich zu werden.

2) Studium - ein Muss?
Klarerweise wäre es ein sehr großer Vorteil, wenn man ein Studium absolviert hätte, das einem im Unternehmen auch helfen könnte. Ich denke hier nicht an ein spez. Studium, denn es könnte irgendeines sein - es kommt eben darauf an wie man in seinem eigenen Unternehmen tätig sein bzw. auf welchen Bereich man sich spezialisieren möchte (z.B.: Finanzen, Management, Marketing...).

Meiner Meinung nach ist es aber nicht unbedingt notwendig, ein Studium absolviert zu haben, es genügt, wenn man Erfahrung und ein wenig Know-How hat.
Mit Erfahrung meine ich, dass man schon einmal gearbeitet hat und weiß, wie man mit Menschen umgeht, und alles kritisch betrachtet.
Als Know-How genügt ein wenig Ahnung von der Branche und einige Qualifikationen.
Man sollte sich so gut auskennen, dass nicht jemand einem irgendetwas einreden kann und man sich zu sehr auf andere verlässt.
Unenbehrlich ist, finde ich, dass man selbstständig ist. Es wäre auch gut, wenn man über eine starke, aber nicht sture Persönlichkeit besitzt - man soll wissen, was man will; aber auch nicht immer mit den eigenen Ideen und ohne irgendwelche Beratung "durch die Wand gehen."
 
Wichtig ist, finde ich, dass man weiß, wo man für Hilfe nachfragen kann und wie es mit Gesetzen, Rechten und sonstigen unternehmerischen Betätigungen abläuft.

Ich kenne auch einige Menschen, die kein Studium abgeschlossen haben (oder jedenfalls nicht eines, dass zum Unternehmen beiträgt) und trotzdem erfolgreiche Unternehmen führen - es geht also.


3) Meine Qualifikationen
Obwohl ich nicht im Unternehmerführerschein-Kurs teilnehme, kenne ich mich ein wenig aus.
Ich habe immerhin die Basics (Modul A des Unternehmerführerscheins) im Kopf und Know-How vom Projektmanagement (PM) erworben.
Im PM-Team war ich für die Finanzen zuständig und weiß jetzt, wie man mit der Excel-Tabelle den Gewinn ausrechnet und umbucht.
Dank des Projekts, hatten wir auch viel mit anderen Organisationen zu tun wie Uniqua oder "Menschen helfen Menschen", daher kenne ich mich im Bereich "Geschäftspartner und Sponsoren" teilweise aus.

Da ich auch mal so, Geburtstage oder kleine Feiern (in meiner Freizeit) organisiert habe und andere Menschen "geleitet" und Aufgaben zugeteilt habe, weiß ich auch, wie ungefähr Management funktioniert.
Außerdem habe ich ein besseres Gefühl für Schätzungen von Ressourcen etc. erworben und arbeite problemorientiert und gezielt.

Ich denke, dass es auch von Vorteil ist, dass ich um die vier Sprachen sprechen und einen Einblick in viele Kulturen habe.
Durch das Organisieren, weiß ich auch wie ich im Team arbeiten muss um Ergebnisse zu sehen und wie ich andere motivieren kann.

Allerdings ist zu erwähnen, dass eine meiner Schwächen das Warten ist.
Ich bin ein sehr ungeduldiger Mensch und werde leicht irritiert, wenn nicht alles so passt, wie es sein sollte. 
Wenn einmal ein Fehler passiert, dann fällt es mir auch schwer, diese zu überwinden und weiter zu arbeiten.
Ich empfinde es auch als ärgerlich, wenn ich fest überzeugt von etwas bin und jemand versucht es mir auszureden - ich muss mich dann überwinden und versuchen zu hören, warum die Idee z.B. zum Scheitern verurteilt ist.

4) Gute Unternehmer
Wie aus dem oben erwähnten rauszulesen, denke ich, dass ein erfolgreicher und guter Unternehmer selbstständig und selbstbewusst sein sollte.
Er oder Sie sollte über Führungsqualitäten verfügen und wissen, wie man mit dem Personal umgeht, so dass sie gerne auf einen hören.
Ein guter Unternehmer ist geduldig = erwartet nicht sofort, dass sein Unternehmen nach zwei Monaten im Boom steckt, sondern wartet und arbeitet fleißig mit.
Gute Unternehmer akzeptieren die Meinung anderer, weil sie wissen, dass sie nich immer Recht haben und haben so auch mehr Erfolg.
Außerdem sind sie verlässlich, freundlich und gut anzusprechen.
Sie sorgen so vor, dass Probleme nicht so oft vorkommen und bleiben ruhig und gehen taktisch sinnvoll vor, wenn doch etwas passieren sollte.
Sie sind gerecht und daher von den Arbeitern gemocht.
Sie wissen auch was gut und was schlecht für ihr Unternehmen ist, treffen Entscheidungen nach langem Nachdenken und helfen mit, wenn es nötig ist.

Mir ist klar, dass diese Beschreibung ein ideal beschreibt und wahrscheinlich auch ziemlich unrealistisch ist - dennoch wäre es nicht unmöglich.

Ich kenne zufälligerweise einige Unternehmer.
Mein Vater und mein Onkel haben zusammen  schon seit langem ein Unternehmen im Bereich der Gastronomie.
Eine Freundin meiner Mutter führt mit ihrem Mann auch ein Geschäft, von dem ich aber leider das Produkt nicht kenne.
Der Eltern einer Freundin haben eine Art Gasthaus - sie bieten in einem kleinen Restaurant Essen an und stellen Zimmer zum Übernachten zur Verfügung.
Ein alter Freund meines Vater besitzt eine Art Lebensmittelgeschäft.


 Persönliche Reflexion
Es war interessant das alles einmal durchzudenken.
Ich habe, wie oben eigentlich schon alles erwähnt, schon durchgedacht, ob ich selbstständig sein möchte und wie ich es mache würde.
Ich denke, ich wäre dazu in der Lage ein Unternehmen zu gründen - ich müsste mich davor aber noch viel erkunden und nachfragen, wie nun alles wirklich läuft.
Derzeit spiele ich aber nicht wirklich mit dem Gedanken, sondern denke eher darüber nach, in einem Unternehmen in einer bestimmten Branche wie Marketing oder Management zu arbeiten.
Ich möchte mich nicht wiederholen - ich denke nämlich, dass meine Meinung (Wie ich zu Unternehmen stehe etc.) ziemlich gut in den oberen Punkten heraus kommt.



1. Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Ausarbeitung der W-Fragen
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Beantwortung Fragen
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Persönliche Reflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig


2. Persönlicher Kommentar
An einiges Punkten wie dem Business Plan war es ein wenig schwer zu arbeiten, da ich sowas zum ersten Mal mache. Ich denke, ich hätte mir auch leichter getan, hätte ich mehr Wissen in diesem Bereich. Ich habe den Arbeitsauftrag trotzdem gewählt, weil ich mich sehr dafür interessiert habe und durchdenken konnte, was eigentlich alles mit Unternehmensgrünung in Beziehung steht.
Ich habe mich bemüht, so viel Information zu geben wie es mir möglich war.
Es hat mich amüsiert, ein eigenes Unternehmen zu erfinden und ich denke, dass es sogar realisierbar und erfolgreich wäre.


 


1 Kommentar:

  1. Liebe Christine,
    Ich finde, dass du ein bisschen tiefstapelst in deiner Selbstbeurteilung! Wenn man deinen Beitrag liest, dann hat man das Gefühl, dass ihn jemand verfasst hat, der genau weiß wovon er spricht, ein fundiertes Wissen und schon Erfahrungen hat!!
    Mir gefällt dein Beitrag super! Deine Unternehmensidee ist etwas verrückt, aber man kann es sich schon vorstellen, wie es in deinem Lokal aussieht! Fast schon ein bisschen kitschig...! Ich finde es super, dass du beim Projektmanagement schon Erfahrungen sammeln konntest und wenn ich es nicht wüsste, hätte ich auf jeden Fall gesagt, dass du im WPF dabei bist! Also nicht so bescheiden, super gemacht!

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